Einheitenprofile
Russland
Vympel
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© intelligenzija / Konstantin Volkov
Name: Vympel, FSB CSN Vympel |
Gründung:19. August 1981 |
Die Spezialeinheit Vympel wurde vom KGB(1.Direktorat, Außenaufklärung) vorallem für Einsätze hinter feindlichen Linien während
bewaffneten Konflikten gegründet. Ein Vympel Mitglied wird dazu ausgebildet, sowohl in Kampfeinsätzen, als auch in friedlichen
Gebieten als Aufklärer arbeiten zu können. Um in die Einheit eintreten zu können muss man ausgewählt werden und härteste
psychische und physische Tests bestehen. Es muss eine Fremdsprache beherrscht werden und viele Offiziere haben 2-3
höhere Ausbildungen. Vympel Mitglieder müssen in allen klimatischen und geografischen Begebenheiten operieren können.
Es muss sowohl in der Gruppe, als auch selbstständig operiert werden können. Dazu gehört die Ausarbeitung eines Aktionsplans
und die Ausführung.
Heutzutage sind die wichtigsten Aufgaben der Spezialeinheit Einsätze gegen Terroristen und zur Geiselbefreiung, wie zuletzt in
Beslan, zusammen mit der Einheit FSB Alfa ebenso, wie Einsätze in sensiblen und strategischen Objekten, wie Atomkraftwerke,
nukleare Eisbrecher etc.
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Links: http://www.vympel.org Private Organisation, geleitet von Vympel-Veteranen |
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Operation "Kontinent"
Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts kommt es auf dem Balkan zu Bürgerkriegszuständen. Seperatisten nehmen Mitarbeiter der
sowejetischen Handelsvertretung und deren Familienmitglieder in Geiselhaft.
Die Anführer der Gruppe kontaktieren die Botschaft der UdSSR und fordern Moskau dazu auf, den Bürgerkriegsstaat zum
Truppenabzug in den seperatistischen Gebieten zu zwingen.
Der KGB beruft die Spezialeinheit Vympel ein, um die Geiseln zu retten. Es wird ein operativer Stab gebildet.
Die Bedingungen sind sehr schwierig, da es keine eindeutige Frontlinie gibt. Das Territorium wird teils von seperatistischen
Kräften mit unabhängigen Einheiten und teils von staatlichen Sicherheitsdiensten kontrolliert.
Lokale Behörden können dem Stab mit Informationen kaum helfen, da sie nicht in das von den Seperatisten kontrollierte Gebiet
vordringen können.
Aus diesem Grund entscheidet sich der operative Stab eine Einheit, bestehend aus vier Offizieren, Operationsname "Sputnik",
mit Spezialausrüstung im betroffenen Gebiet abzusetzen. Aus den Informationen, die die Einheit beschaffen soll, soll
der spätere Einsatz der Spezialeinheit Vympel geplant werden.
Der Gruppe "Sputnik" gelingt es nicht den Ort, an dem sich die Geiseln befinden, festzustellen.
Der Leiter des operativen Stabs kontaktiert den Anführer der Seperatisten und fordert ein Treffen, um über die Freilassung der
Geiseln zu verhandeln. Er gibt sich als Berater der Botschaft der UdSSR aus und gibt an, dass die UdSSR die Forderung erfüllen
kann. Doch die Seperatisten wollen die Gespräche erst fortführen, wenn die staatlichen Sicherheitsdienste sich zurückziehen.
Am nächsten Tag gelingt es der Gruppe "Sputnik" mit Hilfe lokaler Behörden einen der Entführer zu identifizieren und zu kontaktieren.
Die einzige Person,über die die Seperatisten bereit sind zu verhandeln, ist ein Oberst der Armee, der bei den Seperatisten als
Autoritätsperson gilt und das Pseudonym "Wolf" trägt.
Da die Person dem beteiligten sowjetischen General nicht unbekannt ist, begibt er sich persönlich ins Krisengebiet. Und trifft
sich auf einem neutralen Gebiet mit dem "Wolf". Das Treffen bleibt ergebnislos.
Währenddessen erhält die sowjetische Botschaft ein Videoband, auf der zu sehen ist, wie eine Geisel erschossen wird.
Es soll jeden weiteren Tag eine Geisel exekutiert werden.
Als Reaktion darauf sollen der Bruder des Anführers der Seperatisten, der eine kleine Rebellengruppe anführt, und dessen Familie festgehalten werden. Informationen über
sie wurde von der Gruppe "Sputnik" gesammelt.
Die Spezialeinheit Vympel trifft sich im von den Seperatisten kontrollierten Gebiet auf "Sputnik" und erhält Fotos von den
Familienmitgliedern.
Die Spezialeinheit kann nach Beobachtung des Hauses, wo sich der Bruder des Seperatistenanführers aufhalten soll, diesen eindeutig
identifizieren.
In der Nacht erstürmt die Spezialeinheit das Haus, eliminiert die Wache mit schallgedämpften Waffen (VSS), ergreift den Bruder und
bewegt sich in den Wald. Die Seperatisten bemerken die Entführung und eröffnen das Feuer. Die Gruppe, die die Deckung übernommen hat schafft es, die
restlichen Seperatisten zu eliminieren.
Später bekommt Vympel die Information, dass sich Familienmitglieder des "Wolfs" in einer Wagenkolonne von zwei LKW in eine bestimmte Region
bewegt. Die Nummernschilder werden übermittelt. Die Spezialeinheit plant eine Übernahme, doch stehen sie unter hohem Zeitdruck und
müssen sehr schnell an die angegebene Straße durch den Wald gelangen.
Die Einheit wird in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe stoppt den Wagen, die zweite Gruppe führt den Übergriff durch und die
dritte Gruppe beobachtet und deckt die ersten Gruppen.
Es gelingt der Spezialeinheit zwei Familienmitglieder des "Wolfes" zu entführen und in der Nacht auf staatlich kontrolliertes Territorium
zu bringen. Der Operationsstab verfügt nun über Verwandte von zwei wichtigen Figuren unter den Seperatisten.
Der "Wolf" ist bereit, sich auf ein neues Treffen einzulassen, er hat die Information über die Entführung seiner Verwandten
schon erhalten.
Das Treffen ist eine neue Herausforderung, denn es ist möglich, dass der "Wolf" den General ebenfalls als Geisel nehmen will.
Der General versichtert bei dem Treffen, dass die Verwandten des "Wolfes" wohlauf sind, dass ihr Leben jedoch von dem der
sowjetischen Geiseln abhängt. Der "Wolf" weist den General darauf hin, dass er sich im Visier eines Scharfschützen befindet
und mit dem "Wolf" mitkommen muss. Der General fordert den "Wolf" auf, dies zu überdenken, da seine Gefangennahme noch mehr
Probleme schafft, und dass sich die Verwandten des "Wolfes" immernoch in Gefangenschaft befinden und jederzeit exekutiert werden
können. Der "Wolf" lässt den General ziehen. Durch diese Aktion konnte Zeit gewonnen werden, denn weitere Exekutionen der
sowjetischen Geiseln wurden verhindert.
Die Spezialeinheit Vympel begibt sich unterdessen ein zweites Mal auf das Territorium der Seperatisten, auf der Suche nach dem
Versteck, wo die Geiseln festgehalten werden. Die Suche erfolgt auf Basis von Informationen der Gruppe "Sputnik", sowie auf
abgehörten Funkkontakten der Seperatisten.
Der "Wolf" fordert nun ein erneutes Treffen, um über die Geiseln zu verhandeln. Er ist bereit für die Garantie, dass seine
Verwandten am Leben gelassen werden, das Versteck der sowjetischen Geiseln zu verraten. Die einzige Garantie für das Leben
seiner Verwandten ist jedoch das Leben der sowjetischen Geiseln, so der General.
Der "Wolf" ist mit dem Deal einverstanden, gibt die Koordinaten dem General. Die Daten werden an die Einsatzgruppe Vympel sofort
weitergeleitet.
Nach genauer Observierung kann Vympel den Ort der Geiseln lokalisieren, der Keller eines zerstörten Gebäudes, das von einer hohen Anzahl von Bewaffneten
bewacht wird.
Der Plan der Spezialeinheit ist, die Seperatisten zu einem Umzug zu zwingen, um dann eine Befreiungsaktion vorzunehmen.
Zu diesem Vorhaben wird der "Wolf" benutzt, der den Seperatisten empfiehlt den Umzug vorzunehmen, da sowjetische
Spezialeinheiten das Versteck lokalisiert haben.
Der Umzug wird genehmigt.
Vympel kann einen Hinterhalt vorbereiten.
Die Bewegung findet mit Hilfe LKW statt. Die Fahrzeuge können schnell und ohne Opfer unter den Geiseln eingenommen werden.
Jedoch sind 40 Kilometer durch seperatistisch kontrolliertes Gebiet zurückzulegen, bis die Stelle erreicht ist, an der die Geiseln
mit Hubschraubern evakuiert werden können. Dies ist aber nicht möglich, da einige Geiseln zu schwach sind. Eine direkte Evakuierung
ist ebenfalls unrealistisch, weil die Gefahr eines Angriffs mit MANPADS zu hoch ist.
Die Einheit beschließt sich als Seperatisten auszugeben und Verstärkung anzufordern. Es kommt ein zweiter LKW und gerät in den
Hinterhalt. Nun stehen der Spezialeinheit und den Geiseln zwei intakte Fahrzeuge zu Verfügung.
Es gelingt die Flucht zur vereinbarten Landestelle. Ein Teil der Einheit bleibt zurück um die Seperatisten in eine andere Richtung
umzulenken. Trotz heftigster Gegenwehr verläuft die Operation erfolgreich. Die Einheit kann am nächsten Tag ohne Verluste in
staatlich kontrolliertes Gebiet gelangen.
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